NKG X (Leipzig) – Bitte um Mitwirkung

Im Nachgang der Hamburger Tagung „Neue Kulturgeographie IX“ haben sich einige KollegInnen mit dem Leipziger Organisationsteam in Verbindung gesetzt und darum gebeten, nochmals über das Format der Tagung bzw. Tagungsreihe „Neue Kulturgeographie“ nachzudenken. Dabei reichten die Kommentare von einer Forderung nach größerer Offenheit bis hin zu Plädoyers für stärkere Strukturierung und Fokussierung der Veranstaltung. Durch diese Gespräche wurden folgende Fragen aufgeworfen:

  1. Welche Rolle sollen Keynotes spielen? Sollen sie beibehalten werden oder durch andere Formate ersetzt werden?
  2. Einzelne KollegInnen wünschen sich, dass intensivere Diskussionen zu einzelnen Papers möglich sind. Wie wird das gesehen?
  3. Welche Rolle sollen Plenumsveranstaltungen spielen – Kollektivbildung oder Themenkonkretisierung?
  4. Wie kann die Brücke geschlagen werden, zwischen dem Anspruch mehr Plenumsveranstaltungen zu ermöglichen und gleichzeitig möglichst vielen Teilnehmern einen Vortrag – und damit mutmaßlich die Finanzierung – zu ermöglichen?
  5. Soll die Tagung eine reine Nachwuchstagung sein oder sollten Anstrengungen unternommen werden, auch ältere WissenschaftlerInnen stärker als bisher, zum Beispiel in die Präsentation, einzubinden?

Wir nahmen diese Kommentare und Fragen zum Anlass, um uns Gedanken über das Format zu machen und wollen hiermit unsere Überlegungen zur Diskussion stellen. Wir haben versucht, möglichst viele der Anregungen aufzunehmen und haben eine grobe Struktur erarbeitet (s.u.), die nicht allen, aber vielen Wünschen entgegen kommt. Bevor wir mit der detaillierteren Planung beginnen und einen Call for Papers veröffentlichen, würden wir aber gern noch weitere Anregungen und Ideen von Ihnen/Euch bekommen.

Wir möchten daher alle Interessierten – Forschende, Studierende, Promovierende und TeilnehmerInnen – dazu aufrufen, zwischen dem 15.05.2012 und dem 30.06.2012 die bisherigen Vorschläge zu sichten und zu kommentieren. Obwohl Datum, Zeitrahmen und Thema stehen, sind wir in höchstem Maße an Vorschlägen zur inneren Strukturierung der Veranstaltung – insbesondere am Verhältnis von Plenumsveranstaltungen, Diskussionsrunden und Vorträgen – interessiert. Alle Vorschläge und Kommentare werden gesammelt, abgewogen und fließen in die Organisation der Veranstaltung ein.

Kommentare und Vorschläge können einerseits als Kommentar an diesen Beitrag angehangen werden, oder an nkg10@ifl-leipzig.de gesendet werden.

Zeitplanung für die Organisation der Tagung:

  • Phase 1 – Diskussion des Veranstaltungskonzepts: 15.05.2012 – 30.06.2012
  • Phase 2 – Laufzeit Call for Papers: 15.07.2012 – 30.10.2012
  • Phase 3 – Veröffentlichung des Programms: 15.11.2012
  • Early-Bird-Rabatt: bis 31.12.2012
  • Tagungsdatum: 02./03.02.2013
    • Beginn: 02.02.2013 ca. 12:30 Uhr
    • Ende: 03.02.2013 ca. 15 Uhr

Vorschlag zur Grobstrukturierung

Eckdaten:

  • Datum und Zeitfenster
  • Aus Gründen der individuellen Kosten und um möglichst vielen Studierenden die Teilnahme zu ermöglichen darf nur eine Übernachtung für An- und Abreise und Tagung notwendig werden

mögliche Formate Einführungsveranstaltung:

  • Keynote oder Diskussionen oder Abfolge von Vorträgen mit gegenseitigem Bezug; mögliches Ziel: Einführung und Überblick über den Forschungsstand

mögliche Formate Hauptslots:

  • Parallele Sessions mit Vorträgen und Discussants sowie Diskussion
  • Parallele Sessions mit Vorträgen und Diskussion
  • Zusammenführende Plenarveranstaltungen
  • Pecha Kucha-Vortragstechnik: 20 Folien mit je 20 Sekunden Zeit als Impuls für die Diskussion; Gesamtlänge pro Vortrag 6:40 min als Ermöglichung ausreichender Diskussionszeit
  • Podiumsdiskussionen

mögliche Formate Abschlussveranstaltung:

  • Podiumsdiskussion
  • Vortrag

Während der gesamten Tagung wird ein unverplanter Hörsaal zur spontanen Nutzung durch Interessierte bereitgestellt.

Inhaltlicher Rahmen

Mit dem Titel „Das ‚Feld‘ und dessen Neue Kulturgeographie“ möchten wir in der „Jubiläumsveranstaltung“ den Blick auf die Praktiken der Wissensgenerierung richten und damit zu einer Diskussion der theoretisch-methodologischen und methodischen Grundlagen und Prämissen, Möglichkeiten und Grenzen einladen. Insbesondere möchten wir die (empirische) Konstituierung des „Feldes“ und der „Feldforschung“ in den Blick nehmen. Ziel ist es, gemeinsam Innenansichten der Neuen Kulturgeographie als Mittel zur Konsolidierung eines strukturell heterogenen Faches zu erarbeiten.

Kommentare und Vorschläge können einerseits als Kommentar an diesen Beitrag angehangen werden, oder an nkg10@ifl-leipzig.de gesendet werden.